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Ökonomie: Studie: Studierende sind offen für Gründungen

Weit über die Hälfte der Studierenden an deutschen Hochschulen können sich vorstellen, nach dem Abschluss selbstständig tätig zu sein.

Dabei ist das "Gründungspotenzial" junger Frauen und Männer annähernd gleich groß, ergab eine Befragung des Instituts für Mittelstandsökonomie an der Universität Trier im Auftrag des Bundesbildungsministeriums (BMBF). 61,1 Prozent der Studentinnen sind an einer Selbstständigkeit oder einer Unternehmensgründung interessiert, bei den Studenten sind es 62,4 Prozent, heißt es in der Studie, die dem Tagesspiegel vorliegt. Bei den tatsächlichen Existenzgründungen liegen die Frauen zurück, holen aber auf. Der Frauenanteil stieg von 28 Prozent (2002) auf 31 Prozent (2006). Die durch das BMBF-Programm "Power für Gründerinnen" geförderte Studie zeigt Unterschiede zwischen den Fächergruppen: In Medizin und Gesundheitswesen sind 68,6 Prozent der Frauen offen für Gründungen, bei den Männern sind es 67,3 Prozent. In Mathematik und Naturwissenschaften sind 54,9 Prozent der Studentinnen und 62,7 Prozent der Studenten interessiert. Die Mehrheit der Studierenden hält es für die Aufgabe der Hochschule, sie auf eine unternehmerische Tätigkeit vorzubereiten. (Tsp)

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