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Außenansicht des Hauptgebäudes der Technischen Universität Berlin in der Straße des 17. Juni 135.

© Tagesspiegel/Lydia Hesse

Progressive Frauen: Technische Universität Berlin benennt Räume nach Nobelpreisträgerinnen

Damit möchte die Uni ein Zeichen setzen: Zwei Nobelpreisträgerinnen werden Namenspatinnen für Räumlichkeiten des TU-Hauptgebäudes. Damit folgt sie einem Vorschlag von Klimaaktivisten.

Von Mia Bucher, dpa

Ein Hörsaal und ein Foyer der Technischen Universität (TU) Berlin tragen ab sofort die Namen der Nobelpreisträgerinnen Wangari Maathai und Elinor Ostrom. Die Universität wolle die „herausragenden Frauen“ damit für ihren Einsatz für Klimaschutz und Nachhaltigkeit ehren, hieß es. Die Umbenennung fand am Freitag im Rahmen eines Klimaaktionstages an der TU Berlin statt. Beide Räume befinden sich den Angaben zufolge im Hauptgebäude der Universität.

Die Klimakrise betreffe alle Menschen, sagte TU-Präsidentin Geraldine Rauch laut Mitteilung. „Die Benennungen des Hörsaals und des Foyers sollen ein Zeichen setzen, das uns alle täglich daran erinnert, dass ein ‚Weiter so‘ keine Lösung ist.“ Es sei eine Gruppe von Klimaaktivisten gewesen, die die Umbenennung des Hörsaals vorgeschlagen hatte.

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Die US-Wirtschaftswissenschaftlerin Elinor Ostrom hatte 2009 als erste Frau den Wirtschafts-Nobelpreis erhalten. Unter anderem untersuchte sie, wie örtliche Gemeinschaften knappe Naturressourcen wie Teiche und Wälder in öffentlichem Besitz verwaltet haben und kam zu dem Ergebnis, dass dies überraschend rational und erfolgreich geschehen sei.

Die Kenianerin Wangari Maathai bekam 2004 als erste afrikanische Frau den Friedensnobelpreis verliehen. Sie wurde für ihren Einsatz zur Wiederaufforstung und zur Durchsetzung der Menschenrechte in Kenia ausgezeichnet. Beide Frauen sind inzwischen gestorben. (dpa)

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