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Stifterverband der Wissenschaft: Gekaufte Titel: Scharfe Kritik an Hochschulen

Wegen des Skandals um den Handel mit Doktortiteln kritisiert der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft die deutschen Hochschulen. Sie hätten sich in der Vergangenheit zu wenig um die Qualitätssicherung gekümmert.

"Hochschulen und Forschungsinstitute müssen endlich Instrumente einer Qualitätssicherung entwickeln, mit denen individuellem Fehlverhalten institutionell begegnet werden kann", erklärt Volker Meyer-Guckel, stellvertretender Generalsekretär des Stifterverbands, in einem Beitrag für den Tagesspiegel.

Der jetzt sichtbare Reflex "Schuld sind die Anderen" lenke von "eigenen Schwächen, blinden Flecken und Versäumnissen" ab, die es aufzuarbeiten und zu beseitigen gelte.

So müssten die Hochschulen zum Beispiel transparente Bewerbungs- und Auswahlverfahren von Doktoranden, schriftliche Promotionsvereinbarungen und eine ständige Begleitung durch ein Betreuerteam und Mentoren einführen.

"Man kann einzelnen schwarzen Schafen ihr Treiben mehr oder weniger schwer machen", so Meyer-Guckel. (Tsp)

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