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''Super-Stiftung'': HU: Stiftung nur gegen mehr Geld

Auch die Humboldt-Universität (HU) bindet ihre Zustimmung zur in Berlin geplanten "Super-Stiftung“ an die Erhöhung des eigenen Etats. Der Antrag der HU ist allerdings weniger kritisch formuliert als der der TU.

Der Akademische Senat (AS) beschloss am Dienstag eine Erklärung, in der er zwar „die Stärkung des Forschungsstandorts“ „begrüßt“. Das Gremium weise aber wie die TU Berlin darauf hin, dass die Erhöhung der Uni-Etats in den neuen Hochschulverträgen für die Zeit nach 2009 gesichert werden müsse. Unter dieser Voraussetzung unterstütze die HU die geplante Stiftung für die Spitzenforschung. Bereits in der vergangenen Woche hatte der AS der TU Berlin den TU-Präsidenten aufgefordert, den Vertrag über die „Super-Stiftung“ erst zu paraphieren, wenn der Mittelzuwachs für die Unis akzeptabel ausfalle. Außerdem hatte das Gremium eine Reihe weiterer Forderungen gestellt.

Der Antrag der HU ist weit kürzer und weniger kritisch formuliert als der der TU. Der HU-Kulturwissenschaftler Hartmut Böhme sagte jedoch, das Junktim sei unvermeidlich. Ihre schwierige Position könnten die Universitäten aber nur gemeinsam durchsetzen. Während des monatelangen Streits um die Superuni hatte HU-Präsident Christoph Markschies sich nicht dem Gegenvorschlag von TU und FU angeschlossen, ohne sich aber selbst offiziell zu positionieren.

Markschies sagte, er wolle Wolf-Michael Catenhusen, der die Verhandlungen über die „Super-Stiftung“ für den Senat geführt hat, in den AS einladen. akü

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