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Tumoren: Darmkrebs häufig nicht erkannt

Die Darmkrebs-Vorsorge ist weniger zuverlässig als gedacht.

Die Darmkrebs-Vorsorge ist weniger zuverlässig als gedacht. Mit der Darmspiegelung wird nicht 90 Prozent der bösartigen Tumoren vorgebeugt, wie bislang häufig angenommen, sondern lediglich 60 bis 70 Prozent. Das ist das Ergebnis einer kanadischen Studie, die online im Fachblatt „Annals of Internal Medicine“ veröffentlicht wurde. Der Grund liegt in der Anatomie des Dickdarms, der sich in Form eines umgedrehten U vom Dünndarm zum Darmausgang windet. Auf der linken Seite des Dickdarms (zum Darm ausgang hin) werden die Tumoren zuverlässig erkannt. Sehr schlecht funktioniert die Früherkennung auf der rechten Seite, die in Richtung Dünndarm liegt. Sie ist schwerer mit der Darmspiegelung zu erreichen, oft verunreinigt und hat häufig flache, unauffällige Tumoren.wez

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