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Walter Rosenthal: Max-Delbrück-Centrum: Neuer Chef

Der Arzneiforscher Walter Rosenthal (54) wird neuer Leiter des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin (MDC) in Berlin-Buch.

Rosenthal war zuvor Chef des Leibniz-Instituts für Molekulare Pharmakologie (FMP), das in direkter Nachbarschaft zum MDC auf dem Bucher Campus liegt. Er wird Nachfolger von Walter Birchmeier, der sich nach Angaben des MDC nun wieder mehr seiner Forschung widmen will. Das FMP wird vorläufig vom bisherigen stellvertretenden Leiter Hartmut Oschkinat kommissarisch geführt.

Rosenthal studierte in Gießen und London Medizin, forschte in Heidelberg und Berlin und habilitierte sich 1990 an der Freien Universität Berlin. Es folgte ein Forschungsaufenthalt am Baylor-College in Houston. Von 1993 bis 1996 leitete Rosenthal die Pharmakologie der Uni Gießen, seit 1996 war er Direktor des FMP. Sein wissenschaftlicher Schwerpunkt sind Signalmoleküle in der Zelle, die als Ansatzpunkte für neue Arzneimittel dienen können. Das Delbrück-Centrum gehört zur Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren. Es hat rund 880 Mitarbeiter, darunter 400 Forscher. Das Jahresbudget beträgt 50 Millionen Euro, hinzu kommen weitere Fördermittel (2007: 16 Millionen). Das FMP hat 258 Mitarbeiter, davon 163 Forscher. wez

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