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Was gegen Mücken hilft: Den eigenen Geruch übertünchen

Nicht nur Stechmücken, auch Gnitzen und Kriebelmücken dürften sich infolge der Flut massiv vermehren. All diese Tiere suchen Blut und können dem Menschen lästig werden.

Besonders betroffen sind Gebiete im Umkreis von zwei Kilometern um die nassen Niederungen. „Weiter entfernen sich die Insekten kaum, denn sie müssen zur Eiablage ans Wasser zurückkehren“, sagt Heinz Mehlhorn von der Uni Düsseldorf. Er rät den Betroffenen, wo irgend möglich, feuchten Abfall zu entsorgen und kleine Wasseransammlungen in Gießkannen oder Töpfen zu entfernen, um keine neuen Brutstätten zu schaffen. „Das gilt für alle Mückengeplagten. Meist ist es so, dass wir uns die Insekten regelrecht heranziehen in unabgedeckten Regenfässern oder wassergefüllten Blumentöpfen.“

Wen die Tiere stechen, hängt vom individuellen Duft ab, den jeder Mensch abgibt. Er wird aus 40 verschiedenen Substanzen auf der Haut zusammengesetzt und zieht Mücken mehr oder weniger stark an. „Mit Insektenschutzmitteln wie ,Autan’ kann man den Eigengeruch überdecken und wird so uninteressant für Mücken“, sagt er. Wichtig: alle offenen Stellen einsprühen. „Wenn Sie das Ohr oder die lichte Stelle am Hinterkopf nicht behandeln, werden die Mücken genau dort landen und stechen.“

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