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Wissen: Wettbewerb für Lehrerbildung Schavan schlägt Ländern

Exzellenzinitiative vor.

Bundesforschungsministerin Annette Schavan (CDU) schlägt den Bundesländern eine Exzellenzinitiative zur Lehrerbildung vor. „Wir brauchen Konzepte, die eine gute Verbindung der Fachausbildung mit pädagogischen Kompetenzen, Erkenntnissen aus den Berufswissenschaften und neuen Ergebnissen der Bildungsforschung vereinen“, sagte Schavan der Nachrichtenagentur AFP. Der CDU-Parteitag hatte sich unlängst für eine Exzellenzinitiative in der Lehrerbildung ausgesprochen.

Lehramtsstudenten dürften an der Universität „nicht als fünftes Rad am Wagen“ mitlaufen, sagte Schavan und nannte die TU München und die Universität Bochum als Vorbilder. Diese hätten, angelehnt an die Tradition der Pädagogischen Hochschulen, „Schools of Education“ gegründet, an denen auch die Praxiserfahrung nicht zu kurz komme. Schavan will in den kommenden Monaten mit den Ländern Eckpunkte entwickeln, über die dann im Frühjahr bei der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) von Bund und Ländern verhandelt werden soll. Möglichst bis zum Herbst nächsten Jahres solle eine Vereinbarung für eine solche Exzellenzinitiative stehen.

Die Ministerin appellierte zugleich an die Länder, Anstrengungen für eine wechselseitige Anerkennung der verschiedenen Lehramtsstudiengänge zwischen den Bundesländern zu unternehmen. „Die Konzepte der Lehrerbildung sind auseinandergegangen, die Studierenden klagen über mangelnde Vergleichbarkeit“, sagte Schavan. AFP

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