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Wissenschaftsjahr 2009: Im Zug durchs Jahr der Wissenschaft

Mit der Ausstellung, die sich über zwölf Waggons erstreckt, sollen vor allem junge Leute für die Forschung begeistert werden.

Der Zug soll es retten, das Wissenschaftsjahr 2009. Neben den bekannten Tagen der offenen Tür in Forschungsinstituten und der „MS Wissenschaft“, die entlang der Flüsse durchs Land fährt, soll ein 300 Meter langer Ausstellungszug die Menschen begeistern. Er wird vom Frühjahr an in rund 60 Städten Station machen. In den zwölf Waggons sind Exponate sowie Multimedia-Installationen geplant, etwa zu Mobilität und Gesundheit.

Als das Wissenschaftsjahr 2009 am gestrigen Montag im Berliner Naturkundemuseum eröffnet wurde, war ansonsten wenig Konkretes zu erfahren. Es steht unter dem Motto „Forschungsexpedition Deutschland“. Anders als in den vergangenen Jahren, in denen jeweils eine Wissenschaftsdisziplin im Fokus stand, werde dieses Mal gezeigt, welchen Anteil die Wissenschaft insgesamt an der Entwicklung der Bundesrepublik in den vergangenen 60 Jahren hatte, sagte Bundesforschungsministerin Annette Schavan (CDU). Zugleich wolle man demonstrieren, welchen Beitrag die Forschung in Zukunft spielt, etwa in der Frage einer sicheren Energieversorgung. Die Angebote richten sich vorrangig an Schüler. „Schätzungen zufolge werden 2020 rund 1,2 Millionen Akademiker fehlen“, sagte Ingrid Hamm von der Robert-Bosch-Stiftung. Das Wissenschaftsjahr solle dazu beitragen, dass sich mehr junge Menschen für ein Studium entscheiden. nes

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