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Buchholz.

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Berlin-Spandau: Ich bin's, der Elvis Presley von Spandau

SPD-Politiker Daniel Buchholz imitiert Elvis und Sinatra auf Festen. "Es gibt Seniorenwohnhäuser, da darf ich nicht raus, ohne gesungen zu haben."

Herr Buchholz, Sie singen beim Sommerfest der SPD Spandau Lieder von Frank Sinatra und Elvis. Wie kamen Sie als Politiker zu diesem Hobby?

Ich habe ganz klassisch unter der Dusche angefangen. In meiner Studentenzeit haben wir viel zur Gitarre gesungen, konnten die Texte aber nicht richtig. Als ich angefangen habe, mich damit auseinanderzusetzen, habe ich festgestellt, dass mir Elvis, Sinatra und Dean Martin von der Stimmlage her am besten liegen. Mittlerweile ist das meine Stilrichtung. Sinatra etwa hat richtig Swing. Das kommt gut an.

Ist Ihr Bühnenkostüm denn auch im Stil der Swing-Ära?
Ich bin auch unter meinem Künstlernamen Red Daniel bekannt. Daher habe ich meist ein rotes Sakko mit schwarzem Hemd an, oder ein rotes Hemd. Das hat sicherlich auch mit meiner Partei zu tun. Als Spandauer Abgeordneter bietet sich das einfach an. Es gibt mehrere Seniorenwohnhäuser, da darf ich nicht mehr raus, ohne gesungen zu haben. Teilweise biete ich in meinem Parteibüro nach langen Sitzungen auch Karaoke-Abende an oder singe zum Abschluss bei Stadtteiltagen oder Stadtteilfesten. Das ist eine sehr charmante Abwechslung von meinem Alltag als Abgeordneter, wo wir sonst ja eher über Anträge und Bleiwüsten entscheiden.

Echter Spandauer, der Mann.
Echter Spandauer, der Mann.

© dpa

Wie häufig bekommen Sie Gelegenheit zu solchen Auftritten?
Das beschränkt sich hauptsächlich auf den Sommer. Vor dem Sommerfest der SPD trete ich am 11. Juli noch beim Terrassenfest am Olympiastadion auf. Ansonsten trete ich auf, wann immer sich die Gelegenheit bietet. Die Musik kommt vom Band, denn ich habe keine eigene Band. Bewerbungen werden aber gerne angenommen. Deswegen kann ich auch spontan und ohne große Vorbereitung auftreten.

Die Fragen stellte Nankte Garrelts. Wer mal reinhören will - das Fest ist am Sonnabend, 15. Juli, 14 Uhr im Wröhmännerpark. Ebenfalls auf der Fantribüne: Raed Saleh, Swen Schulz und auch Justizminister Heiko Maas

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