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Berlin: Die Macher – eine Klasse für sich

Im Marathon-Organisationsteam sitzen viele Schulfreunde des Race-Direktors

An Familie Milde führt kein Weg vorbei, wenn einer zum Berlin-Marathon will. Vater Horst war jahrzehntelang der Cheforganisator, inzwischen sind seine Kinder nachgerückt – und sogar deren Schulkameraden, denn die Tempelhofer Luise-Henriette-Schule der Milde-Kinder war über Jahre eine wichtige Station für die Läufer: Sie war der Verpflegungspunkt an Kilometer 25.

„Mit 30 Leuten meiner Schule waren wir zeitweilig beim Marathon im Einsatz“, erinnert sich Mark Milde, heute 32. Vor eineinhalb Jahren übernahm er den Posten des Race-Direktors von seinem Vater. Aus seinem Abitur-Jahrgang 1993 kommen weitere Organisatoren des etwa 20-köpfigen Kernteams: Carsten Humrich (Technik) und Oliver Bach organisieren den Zielbereich. Auch Florian Batschi, Thomas Bobbert und Holger Hoffmann kommen von der Luise-Henriette-Schule. Batschi betreut die Internetseite des Berlin-Marathons, Hoffmann organisiert die Abschlusspartys, Bobbert gehört zum Medical-Team.

Dem Laufsport selbst konnte Bach zunächst wenig abgewinnen. „Es war ein Buch mit sieben Siegeln für mich“, sagt der 31-Jährige. Doch dann habe Mark Milde ihn zum Helfen aufgefordert. „Wer in seiner Klasse war, kam am Marathon nicht vorbei.“ Für Bach hatte der Marathon einen starken Einfluss auf sein weiteres Leben, denn das Engagement ist sehr zeitintensiv. Und dann ist er noch selbst zum Läufer geworden. Erst vor zwei Wochen startete er in Köln.

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