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Im Oktober sprühte Babylon-Chef Timothy Grossmann Davidsterne auf die Eingangstüren des Kinos. Die "Kunstaktion" stieß auf viel Ablehnung.

© Fabiana Zander Repetto

Geschäftsführer stellt Antrag: Droht dem "Babylon" die Insolvenz?

Einer der beiden Geschäftsführer des Kinos "Babylon" hat Insolvenzantrag gestellt - wegen angeblich drohender Zahlungsunfähigkeit.

Von Sandra Dassler

Tobias Hackel, einer der beiden Geschäftsführer des Kinos Babylon, hat einen Insolvenzantrag gestellt. Das bestätigte Hackel am Dienstag dem Tagesspiegel: „Am Mittwoch den 11.11.2015 ist mein Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der Neue Babylon Berlin GmbH beim Amtsgericht Charlottenburg wegen Zahlungsunfähigkeit, eingegangen“, teilt er mit. Er sei dazu verpflichtet, weil sich die Verbindlichkeiten auf mehr als 150 000 Euro belaufen sollen.

Dies wollte Hackels Kompagnon als Geschäftsführer und 51-prozentiger Gesellschafter des Babylons, Timothy Grossman, nicht bestätigen. „Der Insolvenzantrag wird derzeit von meinen Anwälten geprüft“, teilte er mit.

Das Babylon wird seit Jahren subventioniert, der Berliner Kulturverwaltung sei der Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens bekannt, sagte ein Sprecher.

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