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Am Montag fiel das Urteil vor dem Amtsgericht Tiergarten.

© dpa

Berlin-Tiergarten: Ex-Profiboxer nach Millionen-Goldraub verurteilt

Der ehemalige Profiboxer Aleksi H. wurde zu mehr als vier Jahren Haft verurteilt. Er fuhr den Fluchtwagen bei einem millionenschweren Überfall auf ein Goldgeschäft in Berlin.

Nach einem Überfall auf ein Goldgeschäft in Berlin-Tiergarten mit einer Beute von 1,1 Millionen Euro ist der damalige Profiboxer Aleksi H. zu vier Jahren und drei Monaten Haft verurteilt worden. Er sei des schweren Raubes schuldig. Der 24-Jährige hatte gestanden und erklärt, er sei bei der Tat im Oktober 2016 der Fahrer des Fluchtwagens gewesen.

Zwei Komplizen, 31 und 33, waren laut Anklage in den Laden eingedrungen – einer der Täter hatte sich als alter Mann maskiert. Ein 61-jährige Angestellter wurde brutal geschlagen und getreten.

Mit 30 Kilogramm Gold aus elf Safes waren die Räuber entkommen. Der Boxer sagte, er habe lediglich 800 Gramm erhalten, die er für 35.000 Euro dann verkauft habe. Über den Verbleib der weiteren Beute könne er nichts sagen. Diese Aussage sei nicht zu widerlegen, so die Richter. Strafmildernd wertete das Gericht die Aufklärungshilfe, die H. nach seiner Verhaftung im Dezember geleistet habe.

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