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Der Berliner Dom und die Spree.

© PantherMedia / Jens Ickler

Frische Fassade für den Berliner Dom: Für die Sanierung wurden schon rund 380.000 Euro gespendet

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz startete 2019 eine Spendenkampagne. Die Kirchenfassade war durch Ruß, Staub und Gummiabrieb verkrustet.

Für die Sanierung des Berliner Doms sind seit März 2019 bei einer bundesweiten Spendenkampagne der Deutschen Stiftung Denkmalschutz rund 380.000 Euro zusammengekommen. Genutzt wurde das Geld für die Säuberung der Fassaden der Ecktürme, die von Ruß, Gummiabrieb und Staub verkrustet waren, wie die Domverwaltung am Dienstag mitteilte.

Bis Oktober seien 332.535 Euro geflossen. Am 1. Dezember werde der letzte Fördervertrag über 44.066 Euro von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz übergeben.

Der Prunkbau wurde zwischen 1894 und 1905 nach Plänen von Julius Raschdorff in Anlehnung an die italienische Hochrenaissance und den Barock errichtet.

Farbenprächtige Mosaiken, Gold und Marmor

Mit der großen Kuppel, den korinthischen Säulen und Pilastern, Statuen, farbenprächtigen Mosaiken, Gold und Marmor schufen sich die preußischen Herrscher hier Anfang des 20. Jahrhundert einen Ort der Repräsentation.

Der Dom auf der berühmten Museumsinsel gehört zu den bedeutenden evangelischen Kirchenbauten in Deutschland. Er hat heute mehr als 1.500 Sitzplätze und ist täglich geöffnet.

In der Gruft, die derzeit umgebaut wird, finden sich auch die prunkvoll hergerichteten Sarkophage der Hohenzollern. Im Zweiten Weltkrieg wurde der Sakralbau schwer zerstört und ab 1975 wieder aufgebaut. (dpa/epd)

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