Zusammenstoß in Berlin-Charlottenburg: Fünf Verletzte bei Autounfall an der Tauentzienstraße

In der Nacht zu Donnerstag ist es in der Nähe des Luxuskaufhauses KaDeWe in Berlin-Charlottenburg gegen 2.20 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen. Fünf Menschen mussten verletzt ins Krankenhaus gebracht werden, teilte die Berliner Polizei am Donnerstag mit.

Wie ein Polizeisprecher auf Nachfrage erklärte, wollte ein 27-jähriger Autofahrer von der Tauentzienstraße nach links in die Nürnberger Straße abbiegen. Dabei prallte er mit dem Wagen eines 23-Jährigen zusammen – mit solcher Wucht, dass das Auto des 23-Jährigen gegen eine Ampel und das Auto des 27-Jährigen gegen eine knapp 35 Meter entfernte Hausfassade geschleudert wurden.

Der 27-Jährige erlitt Verletzungen an Kopf und Rumpf. Der 23-Jährige klagte über Verletzungen in diversen Körperbereichen. Beide kamen in Krankenhäuser und wurden ambulant behandelt. 

In dem Auto des 27-Jährigen saßen außerdem noch zwei Mitfahrer, die ebenfalls Verletzungen davontrugen. Ein 24-Jähriger wurde mit Kopf- und Nackenschmerzen ambulant behandelt. Der Beifahrer im Alter von 29 Jahren erlitt mehrere Knochenbrüche am Kopf und am Bein. Er wurde schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht und wird stationär behandelt.

Im Auto des 23-Jährigen befand sich ein 17-jähriger Beifahrer, der nach Polizeiangaben ebenfalls ambulant versorgt werden konnte. Der Minderjährige hatte Verletzungen am Kopf und Rumpf.

Der Unfallort blieb bis zirka 5.30 Uhr komplett gesperrt. Das zuständige Fachkommissariat hat die Ermittlungen übernommen.

An der Kreuzung war es vor Jahren wegen eines verbotenen Autorennens zu einem tödlichen Unfall gekommen. Im Frühjahr 2016 rasten zwei Männer mit hochmotorisierten Sportwagen die Tauentzienstraße entlang. An der Ecke Nürnberger Straße rammte einer von ihnen mit seinem Fahrzeug einen unbeteiligten 69-Jährigen in seinem Jeep. Der Rentner verstarb noch am Unfallort. (Tsp, dpa)