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Berlin-Halensee: Betrunkener Autofahrer baut zwei Unfälle in einer Minute und schläft am Steuer ein

Ein betrunkener Autofahrer fuhr am Donnerstagabend erst gegen ein Straßenschild; als er wenden wollte, rammte er auch noch einen Betonpoller. Danach gab der Mann seine Fahrversuche auf: Polizisten fanden ihn schlafend auf dem Fahrersitz.

Die Zeuginnen trauten ihren Augen kaum: Am Donnerstagabend beobachteten sie laut Polizei einen anscheinend erheblich betrunkenen 40-Jährigen, wie er mit seinem Auto vom Kurfürstendamm in die Georg-Wilhelm-Straße abbiegen wollte. Das Abbiegemanöver ging gründlich daneben; der 40-Jährige setzte seinen Wagen gegen ein Straßenschild, dass an der Kreuzung stand. Anschließend stieg der 40-Jährige aus, begutachtete den Schaden - und entschied sich zum Weiterfahren.

Der Unfallfahrer setzte zurück und leitete ein Wendemanöver ein. Doch auch dieses misslang: Nach wenigen Metern rammte der 40-Jährige einen Betonpoller. Nach dem zweiten Unfall binnen einer Minute gab der Mann das Fahren auf; er entschied sich für ein Nickerchen. Die von den Zeuginnen alarmierten Polizisten fanden ihn schlafend auf dem Fahrersitz. Laut Polizei war der Mann kaum wach zu kriegen, im Innenraum des Wagens stank es nach Alkohol. Trotzdem hatte der 40-Jährige noch genug Energie, sich der Polizeikontrolle zu widersetzen; die Polizisten konnten ihn überwältigen und festnehmen.

Der Mann wurde auf das nächste Revier gebracht und einer richterlich angeordneten Blutentnahme unterzogen. Wie hoch der Promillepegel im Blut des Mannes war, konnte die Polizei am Freitagnachmittag noch nicht sagen. Die Beamten beschlagnahmten den Führerschein des 40-Jährigen; außerdem wird nun wegen des Verkehrsunfalls im betrunkenen Zustand und wegen Widerstands gegen Polizeibeamte gegen ihn ermittelt.

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