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Berlin-Hellersdorf: Ruhestörung vor Flüchtlingsheim in Hellersdorf

Zwei Betrunkene haben in der Nacht auf Dienstag vor dem Flüchtlingsheim in Hellersdorf aggressiv und lautstark herumgeschrieen. Einem Platzverweis folgten sie nicht, stattdessen landetet einer der Männer kurzzeitig in Polizeigewahrsam.

Zwei alkoholisiert Männer tauchten Montagabend um kurz nach 22 Uhr vor dem neuen Flüchtlingsheim in Hellersdorf auf und schrieen lautstark herum. Anwohner alarmierten die Polizei, Beamten überprüften die beiden 23- und 27-Jährigen daraufhin kurze Zeit später an der Maxie-Wander-/ Ecke Klingenthaler Straße. Wie die Polizei mitteilte, war der Ältere stark alkoholisiert und äußerst aggressiv. Die Beamten erteilten den beiden Männern wegen der anhaltenden Ruhestörung einen Platzverweis.

Doch das nahmen die beiden Männer wohl nicht ernst. Eine Stunde später waren sie noch immer in der Nähe des Flüchtlingsheims und gerieten dort mit drei Personen in Streit, die nach Angaben der Polizei "offensichtlich der 'linken Szene'" angehörten. Weil der 27-Jährige die drei Personen aggressiv anging, schritten Polizisten ein, die derzeit ständig in der Nähe des Flüchtlingsheims auf Streife sind. Die Beamten hielten den Mann fest und versuchten, ihn zu beruhigen. Doch der 27-Jährige wollte sich aus dem Haltegriff des Beamten zu befreien, schlug wild um sich und versuchte mehrfach, den Polizisten zu attackieren.

Als er sich nicht beruhigen ließ, fesselten die Beamten den Mann und nahmen ihn kurzzeitig fest. In Polizeigewahrsam wurde dem Mann Blut entnommen, die Ergebnisse liegen noch nicht vor. Gegen den 27-Jährigen wird nun wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt.

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