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Rettungskräfte in Berlin (Symbolbild).

© picture-alliance/ ZB

Berlin-Kreuzberg: Acht kaputte Autos und zwei Verletzte bei illegalem Rennen

Die Folgen eines illegalen Autorennens in Kreuzberg: Ein Trümmerfeld aus acht beschädigten oder zerstörten Autos und zwei Verletzte. Die Raser flüchteten.

Rücksichtslose Raser haben in der Nacht zu Donnerstag das Leben Unbeteiligter gefährdet. Mit hohem Tempo rasten ein VW und ein Opel Vectra vom Kottbusser Tor kommend durch die Gitschiner Straße. In Höhe Böcklerstraße rammte der Opel ein wendendes Auto. Dieses wurde durch die Wucht des Aufpralles gegen einen in zweiter Reihe stehenden Mercedes und gegen weitere parkende Autos geschleudert. Der Opel verlor die Kontrolle und krachte in mehrere geparkte Fahrzeuge.

Anschließend flüchteten Fahrer und Beifahrer aus dem Opel, der als silberner VW von einem Zeugen beschriebene zweite an dem Rennen Beteiligte fuhr einfach weiter. Die Fahrer der beiden gerammten Wagen wurden leicht verletzt. Auch gegen den 35-Jährigen, der mit seinem Renault wenden wollte, wird als Unfallverursacher ermittelt.

Wenig später fielen der Feuerwehr zufällig in der Skalitzer Straße zwei humpelnde Männer auf, die beide an den Schienbeinen verletzt waren. Sanitäter versorgten die beiden, holten zudem die Polizei. Die beiden aus Rumänien stammenden Männer leugneten, im Opel gesessen zu haben. Die Beamten mussten sie also nach Feststellung der Personalien wieder frei lassen.

Spezialisten der Polizei müssen jetzt versuchen, über DNA-Spuren nachzuweisen, ob sie doch am Steuer saßen. Der Opel hat nach Recherchen des Tagesspiegels ein Kennzeichen aus Tschechien, wurde aber kürzlich an einen in Berlin lebenden Rumänen verkauft.

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