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Der BVG-Bus der Linie M29 nach dem Unfall auf der Rudi-Dutschke-Straße

© Paul Zinkendpa

Update

Berlin-Kreuzberg: Fußgänger stirbt nach Zusammenstoß mit Bus

In der Rudi-Dutschke-Straße kam es am Dienstag zu einer Kollision von einem BVG-Bus und einem Fußgänger. Dieser erlag seinen Verletzungen.

Bei einem Verkehrsunfall in Kreuzberg erlitt ein 69-jähriger Fußgänger am Dienstagvormittag so schwere Verletzungen, dass er wenig später in einem Krankenhaus verstarb. Nach Angaben der Polizei soll der Mann unvermittelt auf die Straße getreten und von einem Bus der Linie M29 erfasst worden sein, der in Richtung Hermannplatz unterwegs war. Der Unfall ereignete sich gegen kurz nach 11 Uhr am Dienstagvormittag. Alarmierte Rettungskräfte versorgten den Schwerverletzten laut Polizei noch vor Ort und reanimierten ihn, er erlag jedoch rund zwei Stunden später seinen Verletzungen. Die Rudi-Dutschke-Straße war um den Unfallort mehrere Stunden gesperrt, wurde aber gegen 15 Uhr wieder freigegeben.

Relativ wenige Verkehrstote in Berlin

Der 69-Jährige ist laut Unfallstatistik der Polizei der 19. Verkehrstote in diesem Jahr in Berlin. Erst am letzten Samstag wurde ein 18-jähriger Fußgänger in Mitte von einem Raser getötet. Laut der Statistik sind Fußgänger die am meisten gefährdeten Verkehrsteilnehmer: Bis zum 22. August starben in Berlin acht Fußgänger, vier Radfahrer, drei Motorrad- oder Rollerfahrer und drei Autofahrer.
Die Zahl ist vergleichsweise niedrig. Im letzten Jahr waren es im gleichen Zeitraum schon 30 Verkehrstote, im ganzen Jahr 2016 56. Auch im Vergleich zu anderen Bundesländern sterben in Berlin relativ wenige Menschen bei Unfällen im Straßenverkehr. (Tsp)

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