zum Hauptinhalt
Erneut großflächig beschmiert wurde das Haus in der Kreuzberger Johanniterstraße.

© Tsp

Berlin-Kreuzberg: Linksextremisten bekennen sich zu Farbattacke auf Neubau

Es ist die dritte Attacke auf den Neubau. Linksextremisten besudelten in der Nacht das Haus Johanniterstraße 2 in Kreuzberg.

Ein Anwohner der Kreuzberger Johanniterstraße alarmierte in der vergangenen Nacht gegen 2.30 Uhr die Polizei. Unbekannte hatten die Fassade des Wohnhauses auf einer Fläche von etwa neun mal drei Metern mit einer dunklen Substanz beschmiert. Die Ermittlungen führt der für politische Delikte zuständige Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes. Auf das 2015 fertiggestellte Haus hatte es im vergangenen Jahr bereits zwei Attacken gegeben, bei einer war fast die gesamte Fassade beschmiert worden. Erklären können sich die Bewohner die Tat nicht, da es auf dem Grundstück zuvor kein Wohnhaus gegeben habe, niemand also "verdrängt" worden sei. Mittlerweile tauchte auf einer einschlägigen linksextremistischen Internetseite eine Selbstbezichtigung auf. Darin begründet eine Gruppe "anarchistische Nachtschwärmer*innen" die Tat mit der Festnahme einer "Genossin" in der vergangenen Woche. Diese Frau soll sich an der letzten, gewalttätig verlaufenen Demonstration für die Rigaer Straße im Juli beteiligt haben.

Der Eingang des Hauses in der Kreuzberger Johanniterstraße.
Der Eingang des Hauses in der Kreuzberger Johanniterstraße.

© Tsp

Und so hatte das Haus nach dem Anschlag im Oktober 2015 wochenlang ausgesehen:

Farbattacke. Das Haus in der Johanniterstraße in Kreuzberg wurde großflächig besprüht.
Farbattacke. Das Haus in der Johanniterstraße in Kreuzberg wurde großflächig besprüht.

© Jörn Hasselmann

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false