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Heißer Einsatz (Symbolbild)

© Paul Zinken / dpa

Berlin-Lichtenberg: Eine Nacht, ein Kiez, vier Brandstiftungen

In Lichtenberg wurden in der Nacht zu Mittwoch vier Brände in Wohnhäusern gelegt. Verletzte gab es nicht. Die Polizei prüft, ob es einen Zusammenhang gibt.

In Lichtenberg ist möglicherweise ein Serienbrandstifter unterwegs. In der Nacht zu Mittwoch wurden in wenigen Stunden gleich vier Brände in Wohnhäusern gelegt. Das Brandkommissariat muss nun ermitteln, ob ein Zusammenhang zwischen den Taten besteht.

Der erste Brand war um 23.50 Uhr in der Alfredstraße gemeldet worden. Dort war ein Kinderwagen angezündet worden. Noch während die Feuerwehr löschte, kamen aus einem anderen Haus in der Alfredstraße Hilferufe: Dort war im ersten und zweiten Stock Hausrat auf den Podesten des Treppenhauses in Brand gesetzt worden. Auch dieses Feuer wurde gelöscht; dabei wurden vier Wohnungstüren irreparabel beschädigt.

Um 0.15 Uhr - also eine knappe halbe Stunde später - das nächste Feuer, diesmal in der Siegfriedstraße, wenige Querstraßen weiter. Im Erdgeschoss des Wohnhauses war ebenfalls ein Kinderwagen angesteckt worden. Die Polizei löschte.

Bis etwa 3.45 Uhr blieb alles ruhig. Dann wurde wieder ein Brand gemeldet, diesmal aus der Gernotstraße. Der Täter war in den Keller des Wohnhauses eingedrungen und hatte Feuer an der Tür eines Kellerverschlags gelegt. Auch hier konnte das Feuer gelöscht werden, bevor es Verletzte gab.

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