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Polizei im Einsatz (Symbolbild).

© Patrick Pleul/dpa

Berlin-Marzahn: Nach Inserat im Internet: Mann von vermeintlichen Käufern ausgeraubt

Er wollte sein Smartphone verkaufen und wurde ins Krankenhaus geprügelt: Ein Mann ist Dienstagabend von zwei vermeintlichen Kaufinteressenten ausgeraubt worden.

Ein 20-jähriger Mann ist am Dienstagabend in Marzahn von zwei Kriminellen überfallen, ausgeraubt und schwer verletzt worden. Der Mann liegt mit einer Fraktur im Gesicht im Krankenhaus, die Kriminellen machten sich nach dem Überfall mit einem Auto aus dem Staub.

Der 20-Jährige hatte sich um 23.20 Uhr mit den Räubern an einer Bushaltestelle in der Allee der Kosmonauten verabredet. Er hatte sein Smartphone im Internet zum Kauf angeboten; die Kriminellen hatten sich als vermeintliche Kaufinteressenten gemeldet. Als der 20-Jährige an der Bushaltestelle eingetroffen war, lenkte ihn einer der Täter unter einem Vorwand ab. Der andere sprühte dem 20-Jährigen Pfeffer ins Gesicht und verpasste ihm einen Faustschlag, der zu der schweren Verletzung führte. Dann schnappten sich die Kriminellen das Telefon und flüchteten mit dem bereitstehenden Fluchtwagen.

Letzte Woche hatte sich ein ähnlicher Vorfall, allerdings mit umgekehrten Vorzeichen, in Reinickendorf ereignet: Ein Mann überführte einen jugendlichen Fahrraddieb, der ihm einige Tage zuvor das Rad gestohlen hatte. Der Dieb hatte seine Beute zum Verkauf im Internet angeboten, der Bestohlene hatte sich als vermeintlicher Kaufinteressent ausgegeben. Zum vereinbarten Treffpunkt hatte er dann die Polizei mitgebracht.

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