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Berlin-Moabit: Böllerfreak durch Polizeihubschrauber enttarnt

Weil er die Silvesterböllerei nicht abwarten konnte, begab sich ein 24-Jähriger am Samstagnachmittag auf eine Baustelle, um sein Feuerwerk auszuprobieren. Doch er hatte nicht mit dem Polizeihubschrauber gerechnet.

Der Hubschrauber kam laut Polizei gegen 16.50 Uhr von einem Einsatz und überquerte gerade eine Straßenbaustelle in der Nähe der Siemensstraße, als die Besatzung stutzig wurde: Auf der offen zugänglichen Baustelle befand sich ein junger Mann, der Feuerwerk abbrannte - rund zehn Tage vor dem erlaubten Beginn des Silvesterfeuerwerks. Die Hubschrauberbesatzung verständigte ihre Kollegen am Boden, die den 24-jährigen Böllerfreak kurz darauf auf der Baustelle festnahmen.

Der junge Mann musste seinen Rucksack zeigen. Die Polizisten fanden fünf bengalische Feuer und 38 Böller. An der Pyrotechnik fehlten die Prüfzeichen, das Feuerwerk war also illegal. Nun wird gegen den 24-Jährigen wegen Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz ermittelt. Nachdem seine Personalien aufgenommen waren, durfte der Mann nach Hause - ohne die Böller, die von den Beamten beschlagnahmt wurden.

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