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Eine Funkstreife im Einsatz.

© dpa

Berlin-Spandau/Baumschulenweg: Zwei Schwerverletzte nach Abbiegeunfällen

Der eine war zu schnell und krachte gegen eine Ampel, der andere achtete nicht auf den Gegenverkehr: Zwei Autofahrer haben am Freitag beim Abbiegen Unfälle verursacht. Die Leidtragenden waren andere.

Der erste der beiden Abbiegeunfälle ereignete sich gegen 14.45 in der Kiefholzstraße in Baumschulenweg. Beim Linksabbiegen in den Dammweg stieß ein 51-jähriger Autofahrer mit einem 56-jährigen Motorradfahrer zusammen, der ihm auf der Kiefholzstraße entgegenkam. Laut Polizei hatte der Autofahrer "vermutlich den Gegenverkehr übersehen." Der Motorradfahrer stürzte und zog sich schwere Verletzungen zu. Nachdem er ab Ort und Stelle von einem Notarzt versorgt worden war, wurde er ins Krankenhaus gebracht.

Der zweite Abbiegeunfall ereignete sich nicht aus Unachtsamkeit, sondern offenbar aus purem Leichtsinn: Gegen 23.25 Uhr brauste ein 24-jähriger BMW-Fahrer zusammen mit seinem 23-jährigen Beifahrer über den Altstädter Ring in Spandau. Nach Angaben einer Funkstreife, die den BMW beobachtete, soll der Wagen über zwei rote Ampeln gefahren sein. Dann wollte der 24-Jährige in die Straße Stabholzgarten abbiegen - legte sich aber offenbar zu schnell in die Kurve. Der Wagen wurde von der Fahrbahn getragen, der BMW krachte gegen einen Ampelmast. Während der Unfallfahrer unverletzt blieb, wurde der 23-Jährige schwer verletzt: Er kam mit dem Verdacht auf innere Verletzungen ins Krankenhaus. Der 23-Jährige musste Blut abgeben: Es soll geklärt werden, ob er bei der Unfallfahrt Alkohol oder Drogen intus hatte.

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