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Betrug: Falscher Millionenerbe steht vor Gericht

Ein 47-jähriger Ingenieur muss sich vor dem Berliner Langericht wegen Betrugs verantworten. Mehr als 300.000 Euro soll er sich innerhalb von fünf Jahren erschwindelt haben.

Wegen mehrfachen Betrugs muss sich ein 47 Jahre alter Mann vor dem Berliner Landgericht verantworten. Unter dem Vorwand, eine Erbschaft in dreistelliger Millionenhöhe von seinem verstorbenen Vater zu erwarten, soll der Ingenieur in den Jahren 1998 bis 2003 Darlehen von 300.000 Euro erschwindelt haben. Daneben wird ihm vorgeworfen, einem Architekten Honorare über insgesamt 135.000 Euro schuldig geblieben zu sein.

Seit 2003 in Haft

Der Angeklagte ist wegen ähnlicher Delikte bereits vorbestraft. Er sitzt seit 2003 in Haft. Zuvor hatte er eigenen Angaben nach jahrlang auch als Grundstücksmakler gearbeitet. Vor Gericht gab er zu, diverse Personen um Darlehen betrogen zu haben. Er räumte auch ein, dass die Sache mit der Millionenerbschaft "gelogen" war. Der Prozess wird am kommenden Donnerstag fortgesetzt. (tbe/ddp)

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