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Bluttat in Berlin-Spandau: Zehn Jahre Gefängnis für Mordversuch an Ex-Frau

Im Prozess um das blutige Ende einer vermittelten Ehe hat das Gericht den Angeklagten Mann aus Spandau des versuchten Mordes schuldig gesprochen. Er hatte seine Ex-Frau mit einem Messer angegriffen, nachdem diese einen erneuten Heiratsantrag abgelehnt hatte.

Nach einer Messerattacke gegen seine frühere Ehefrau ist der 44-jährige Ali A. zu zehn Jahren Haft verurteilt worden. Das Gericht sprach ihn am Freitag des versuchten Mordes schuldig. „Er wollte nicht, dass sie sich einem anderen Mann zuwendet“, hieß es im Urteil. Seiner Version einer Affekttat sei nicht zu folgen. Mit einem langen Messer im Rucksack habe er sich am 15. November 2012 in Spandau mit seiner geschiedenen Ehefrau getroffen. Sie hatte ein Jahr zuvor die Scheidung durchgesetzt.

In der vermittelten Ehe war es mehrfach zu häuslicher Gewalt gekommen. Bei dem Treffen hatte A. seiner Ex-Frau einen Heiratsantrag gemacht. Als sie ablehnte, hatte er laut Urteil zweimal mit Wucht zugestochen. Die 42-jährige Frau konnte nur durch eine Notoperation gerettet werden.

Kerstin Gehrke

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