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Kontrolle in Berlin-Schöneberg: Cannabis-Geruch verriet Autofahrer

Ein Autofahrer wollte am Mittwoch bei einer Kontrolle in Berlin-Schöneberg der Polizei weismachen, dass der Cannabis-Geruch aus seinem Wagen, "von den Bremsen herrührt". Doch die Fakten sprachen dagegen.

Einer Zivilstreife war der Autofahrer zunächst wegen eines Handyverstoßes gegen 20.25 Uhr in der Potsdamer Straße in Schöneberg aufgefallen. Doch der 27-jährige Fahrer reagierte laut Polizei weder auf den Anhaltestab noch auf die Leuchtschrift "Halt Polizei". Erst als die Beamten mit Blaulicht und Martinshorn hinter ihm herfuhren, stoppte er in der Pallasstraße. Den starken Cannabis-Geruch, der aus seinem Fahrzeug waberte, erklärte der Mann so, dass er "von den Bremsen herrührt". Am nächsten Morgen wolle er ihn in die Werkstatt bringen.

"Ein Drogentest wies allerdings auf Cannabis-Konsum hin", hieß es bei der Polizei. Außerdem fanden die Beamten im Fahrzeug zehn Tütchen Cannabis und neun Packungen Cannabisharz. Der 27-Jährige wurde zu einer Blutprobe und einer erkennungsdienstlichen Behandlung mitgenommen. 

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