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Extremismus: Schlägerei zwischen Rechten und Linken in Neukölln

In Berlin-Neukölln haben sich Linke und Rechte eine große Schlägerei geliefert. Ein 25-Jähriger musste in einem Krankenhaus behandelt werden.

Bei Auseinandersetzungen zwischen linken und rechten Gruppen sind in der Nacht zum Sonntag in Neukölln ein Mensch schwer sowie zwei leicht verletzt worden. Zu den Ursachen des Streits ermittele der Staatsschutz, teilte ein Polizeisprecher mit. Ein 25-jähriger Neuköllner aus der rechten Szene erlitt den Angaben zufolge eine Platzwunde am Kopf und mehrere Frakturen am Bein. Er kam in ein Krankenhaus. Ein 19-Jähriger und ein 21-Jähriger trugen Prellungen beziehungsweise Schnittverletzungen davon.

Eine Zeugin hatte gegen 0:45 Uhr die Polizei zur Fritz-Reuter-Allee am Marktplatz Britz-Süd gerufen, da mehrere Dutzend Personen auf einen Mann einschlugen und ihn traten. Vor der Polizei flüchteten die Schläger in ein Jugendzentrum, in dem eine Veranstaltung der linken Szene stattgefunden hatte. Rund 40 Beamte überprüften daraufhin knapp 100 Personen, die sich noch in dem Jugendzentrum aufhielten. Konkrete Hinweise zu den Tätern gab es zunächst nicht, wie es weiter hieß. Es seien jedoch Beweismittel sichergestellt worden.

Die drei Angegriffenen, die sich zur rechten Szene zählen, wurden, wie sie selbst angaben, grundlos angegriffen. Verantwortliche der Veranstaltung der Linken hätten hingegen gesagt, dass Besucher ihres Hauses auf dem Heimweg von "Rechten" attackiert worden sein sollen. (mit ddp)

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