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Festnahme: Raubmörder nach 13 Jahren gefasst

Für umgerechnet 150.000 Euro musste ein Wachmann bei einem Überfall auf einen Geldtransporter 1994 in Neuruppin sein Leben lassen. Endlich wurde einer der mutmaßlichen Täter in Bremen gefasst.

Die Polizei hat einen aufsehenerregenden Geldtransporter-Überfall und eines der schwersten Gewaltverbrechen in Brandenburg seit 1990 nach 13 Jahren aufgeklärt. Der Vorfall, bei dem ein Wachmann starb, ereignete sich im März 1994 vor einem Supermarkt in Neuruppin, teilte die Staatsanwaltschaft mit.

Bei dem Überfall vor einem Supermarkt waren am 10. März 1994 ein Wachschutzmann erschossen und ein Mitarbeiter des Marktes verletzt worden. Die Täter flüchteten mit dem Geldtransporter und dem zweiten Wachschutzmann als Geisel. Auf der Flucht schossen sie mit ihrem Maschinengewehr auf einen Streifenwagen der Polizei. Später wechselten sie das Fahrzeug und ließen Geldtransporter und Geisel zurück. Die beiden Täter sollen damals rund 300.000 Mark (150.000 Euro) erbeutet haben. Einer der mutmaßlichen Räuber ist am Freitag in Bremen festgenommen worden. Der heute 63 Jahre alte Verdächtige streitet die Tat bislang ab. Ihm wird unter anderem Mord, versuchter Mord und schwerer Raub vorgeworfen. Er ist bereits wegen räuberischer Erpressung, versuchten Mordes und schweren Raubes vorbestraft. Die Ermittlungen zu seinem Komplizen dauern weiter an.(mit dpa/ddp)

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