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Die Polizei (Symbolbild).

© dpa

Filmreife Posse in Schöneberg: Betrunkener flieht vor Polizei auf Rücksitz

Gleich zwei Mal versuchte ein betrunkener Fahrer samstagfrüh eine Polizeistreife hinters Licht zu führen - doch vergeblich. Die Beamten hatten ihn beim Ausparken ohne Licht erwischt.

Es liest sich wie eine Filmposse, war aber für die Besatzung eines Streifenwagens samstagfrüh in Schöneberg Realität: Gleich zwei Mal hintereinander versuchte ein betrunkener Autofahrer die Beamten hinters Licht zu führen, als er unbeleuchtet aus einer Parklücke herausfuhr. Erstmals fiel der Mann der Streife beim Verlassen eines Parkstreifens an der Hauptstraße auf. Die Polizisten verfolgten das unbeleuchtete Auto bis zu einer Ampel und hielten es zur Fahrzeugkontrolle an, nachdem die Lichtzeichen auf Grün umgesprungen waren und der Wagen unbeleuchtet weiterfuhr. Als sie das Blaulicht einschalteten, sahen sie, wie der Fahrer und dessen Beifahrerin eilends über die Vordersitze auf die Rückbank kletterten. Den Beamten wollte das Duo danach weis machen, dass ein anderer Mann das Auto gefahren habe. Der sei aber soeben ausgestiegen und fortgelaufen.

Wenig später versuchte der Mann den gleichen Trick

Bei einer Alkoholkontrolle stellte sich heraus, dass der 33-jährigen Fahrer 1,1 Promille im Blut hatte. Er musste seinen Führerschein abgeben und den Weg zu Fuß fortsetzen. Das Auto wurde vorläufig beschlagnahmt, es gehörte offenbar einem Bekannten des erwischten Fahrers.

Zwei Stunden später, gegen 8 Uhr, bemerkte die gleiche Streife erneut ein Auto, das diesmal in der Dominicusstraße unbeleuchtet aus einer Parklücke fuhr. Als sie es zur Kontrolle stoppten, versuchte der Fahrer den gleichen Trick: Er krabbelte rasch auf die Rückbank. Es handelte sich auch um den selben Verkehrssünder wie vorher. Er war noch immer betrunken, saß nun aber im eigenen Wagen.

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