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Kriminalität: Schließfächer von Dieben ausgeräumt

Erst in dieser Woche wurde bekannt, dass am 1. April drei Täter 20 Schließfächern der Volksbank am Hermannplatz aufgebrochen und ausgeräumt haben. Die Polizei fahndet mit Phantombildern nach den Männern.

Eigentlich hatten die Kunden die Schließfächer in der Volksbank am Hermannplatz gemietet, um ihre Wertsachen sicher zu verwahren. Doch nun erhielten sie eine unschöne Nachricht aus der Neuköllner Filiale: Wie erst in dieser Woche bekannt wurde, hatten am 1. April drei Täter 20 Schließfächer aufgebrochen und ausgeräumt. Die Polizei fahndet mit Phantombildern nach zwei der drei Männer (www.polizei.berlin.de).

Gegen 16 Uhr waren die Unbekannten gekommen und hinunter in den Keller mit den Schließfächern gegangen. Nach etwa 15 Minuten verließen sie die Bank. Ein Angestellter bemerkte die Tat kurz darauf. Die drei Männer durften in den Raum mit den Schließfächern, weil einer von ihnen Kunde war, bestätigt Volksbank-Sprecherin Nancy Mönch. Offenbar über eine gefälschte Adresse hatte er zuvor ein Konto eröffnet und sich somit auch die Erlaubnis zum Mieten eines Schließfaches ergaunert. Da Begleitpersonen erlaubt seien, seien die Männer nicht weiter aufgefallen. In einem Fall sollen 25 000 Euro entwendet worden sein – nach Tagesspiegel-Informationen lagen in anderen Fächern noch viel höhere Summen. Selbst wenn die Männer Taschen bei sich hatten, um die Beute zu transportieren, sei dies nicht ungewöhnlich, sagte Mönch. Auch andere Kunden kämen, um Gegenstände einzulagern oder abzuholen. Mitarbeiter dürften nicht wissen, was diese aufbewahren. Über die Schadenssumme konnte sie nichts sagen. Derzeit würde jeder Einzelfall geprüft. Einige Kunden haben bereits Anwälte eingeschaltet. tabu

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