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In Hellersdorf ist die Polizei in ständiger Alarmbereitschaft.

© dpa

Update

Kriminalität: Wieder brennt es in Hellersdorf

Wieder hat es in Hellersdorf gebrannt. In der vergangenen Nacht musste die Feuerwehr zweimal ausrücken. Eine Laube und ein Müllcontainer gingen in Flammen auf. Die Polizei geht von Brandstiftung aus.

Die Serie von Bränden im Berliner Stadtteil Hellersdorf setzt sich fort. In der Nacht zum  Mittwoch wurden Polizei und Feuerwehr nach Anwohnerhinweisen erneut zu zwei Bränden gerufen. Gegen 21.15 Uhr entdeckte eine Passantin Rauch und dann Flammen in einer Kleingartenanlage in Alt-Hellersdorf. Als die alarmierten Feuerwehrleute eintrafen, schlugen bereits meterhohe Flammen aus einer Laube, wie eine Polizeisprecherin Tagesspiegel Online mitteilte. Verletzt wurde niemand. Das Gebäude brannte komplett aus. Die Feuerwehr verhinderte ein Übergreifen des Feuers auf nebenstehende Häuser. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei wird von Brandstiftung ausgegangen.

Gegen 2 Uhr morgens bemerkte eine 63-jährige Frau in der Ridbacher Straße im Ortsteil Kaulsdorf-Nord Feuer in einem Hausmüllcontainer. Ein Streifenwagen konnte den Brand nach Angaben der Polizeisprecherin löschen. Verletzt wurde auch hier niemand.

Seit Ende März zählte die Polizei in dem Berliner Stadtteil bereits mehr als 50 Brände, die vermutlich vorsätzlich gelegt wurden. Ein Brandkommissariat des Landeskriminalamtes (LKA) ermittelt. Das genaue Vorgehen des Täters oder der Täter sei bislang unklar, ebenso deren Motivation, hieß es. (amy/dapd)

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