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LKA und Zoll: Razzia in Friseurläden wegen Verdachts auf Betrug

Am Dienstag kam es in Berlin, Hohen Neuendorf und Falkensee zu einer groß angelegten Durchsuchung von 137 Wohnungen und Geschäftsräumen. Einem 68-Jährigen wird gewerbsmäßiger Betrug vorgeworfen.

Wegen Betrugsverdachts haben Polizei und Zoll am Dienstag 137 Friseurläden in Berlin und Brandenburg durchsucht.
Rund 180 Beamte hätten in Wohnungen und Läden in Berlin, Hohen Neuendorf und Falkensee zahlreiche Schriftstücke sowie Datenträger beschlagnahmt, teilten Polizei und Zoll am Mittwoch mit.
Dem 68-jährigen Hauptbeschuldigten sowie einer 46-jährigen mutmaßlichen Komplizin wird gewerbsmäßiger Betrug, der Verletzung gewerberechtlicher Vorschriften sowie Zuwiderhandlungen gegen die Handwerksordnung vorgeworfen. Sie sollen in einer Vielzahl von Fällen mit Betreibern von Friseurgeschäften Verträge abschlossen haben, die keinen Meisterbrief hatten.
Die gegen Entgelt zugesicherte fachtechnische Betreuung soll dann aber nicht stattgefunden haben, daher die Ermittlungen wegen Betruges. Auch eine Eintragung in der Handwerksrolle erfolgte in der Regel nicht. Weiter wird der Vorwurf der Schwarzarbeit geprüft. (dapd)

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