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Not-OP nach Stichverletzungen: Mutmaßliche Räuber erzählten Lügengeschichte

Die Angaben zu seinen Stichverletzungen, die ein 42-Jähriger am Montag machte, entpuppten sich als "Räubergeschichte". Wie jetzt herauskam, hatten der Mann und sein Begleiter zuvor einen Laden überfallen.

Am Montagabend hatten der 42-Jährige und sein Begleiter, 46 Jahre, der Polizei noch erzählt, sie am Nachmittag in Gesundbrunnen in eine Auseinandersetzung zwischen mehreren Leuten eingegriffen hatten - dabei sei der 46-Jährige von einem aus der Gruppe geschlagen worden. Sie hätten sich dann entfernt, woraufhin der 42-Jährige ganz plötzlich eine blutende Wunde bei sich bemerkt habe.

Die Angaben erschienen den Polizeibeamten von Anfang an zweifelhaft. Nun kam bei den Ermittlungen heraus, dass die beiden Männer sich diese Geschichte nur ausgedacht haben. Sie sollen nämlich zuvor einen Spätkauf überfallen haben. Doch der Inhaber wehrte sich gegen die Räuber und schlug offenbar dem einen ins Gesicht, dem anderen soll er mit einem Obstmesser zweimal ins Gesäß gestochen haben.

Die beiden Männer waren am Montag in eine Arztpraxis gegangen. Der behandelnde Mediziner rief die Polizei. Der schwerverletzte 42-Jährige wurde in ein Krankenhaus gebracht und notoperiert. Er ist bereits wegen Gewalttaten polizeibekannt.

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