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Prenzlauer Berg: Mann wollte Wohnhaus sprengen

Bewohner eines Hauses in der Dunckerstraße schwebten am frühen Morgen in Lebensgefahr. Ein Mieter hatte seine Wohnung offenbar in voller Absicht unter Gas gesetzt und plante eine Explosion. Er ist flüchtig.

Der Mann steht im Verdacht, Freitag früh in seiner Wohnung in einem Haus in der Dunckerstraße in Pankow die Gasleitung geöffnet zu haben. Der 36- Jährige wollte bisherigen Ermittlungen zufolge eine Explosion herbeiführen. Die Polizei ermittelt gegen den Bewohner wegen versuchten Mordes in mehreren Fällen.

Nachbarn hatten am frühen Morgen gegen zwei Uhr Gasgeruch in dem Mehrfamilienhaus bemerkt und Polizei, Feuerwehr und Gasag  alarmiert. Die Einsatzkräfte konnten feststellen, dass das Gas in der Wohnung des Verdächtigen ausströmte. Techniker behoben den Schaden.

Nach derzeitigen Erkenntnissen hat Michael Seupel das Gas absichtlich entweichen lassen. Es bestand akute Gefahr für die Bewohner. Die Hintergründe der Tat sind noch unklar. Der Verdächtige gilt als sehr gewalttätig und ist bislang mit Sachbeschädigungen und Körperverletzungen bei der Polizei in Erscheinung getreten.

Weitere Einzelheiten zum Fall können derzeit nicht genannt werden, da die Ermittlungen andauern. Die Kriminalpolizei sucht Zeugen, die den Täter gesehen haben oder etwas zu dem Hergang berichten können. Hinweise nehmen die 5. Mordkommission beim Berliner Landeskriminalamt in der Keithstraße 30, 10787 Berlin unter der Telefonnummer (030) 4664 - 911 502 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. (ho)

Ein Foto des Gesuchten ist auf der Webseite der Berliner Polizei zu finden.

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