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Prozess: Rentner soll sich an kleinen Jungen vergangen haben

Ein Rentner soll mehrere Jungen im Alter von acht bis elf Jahren sexuell missbraucht haben. Dabei mussten die Kinder erst ihm und zwei anderen älteren Männern zusehen bevor er sich an ihnen verging. Nun steht der Mann vor dem Berliner Landgericht.

Wegen sexuellen Missbrauchs mehrerer Kinder muss sich seit Dienstag ein 75-jähriger Mann vor dem Berliner Landgericht verantworten. Dem Rentner wird vorgeworfen, sich zwischen Juli und Oktober 2007 an sieben Jungen im Alter von acht bis elf Jahren sexuell vergangen zu haben. Der Anklage zufolge waren bei den Besuchen der Kinder auch zwei Bekannte des Rentners in der Lichtenberger Wohnung anwesend.

Bei den Begegnungen soll es zunächst zu sexuellen Handlungen zwischen den älteren Männern vor den Jungen, dann auch mit den Kindern gekommen sein. Einige Jungen hätten dafür auch eine Belohnung von zwei oder fünf Euro bekommen, heißt es in der Anklage. Zwei Jungen seien von einem Freund des Rentners mit Gewalt zum Sex gezwungen worden, indem er ihnen mit einem Holzknüppel gegen die Beine schlug.

Zu Prozessbeginn wollte der 75-Jährige keine Angaben machen. Die an den Übergriffen beteiligten Bekannten sollen am nächsten Verhandlungstag als Zeugen aussagen. Der Prozess wird am Dienstag fortgesetzt. (ut/ddp)

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