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Prozess: Rentner soll Stieftochter missbraucht haben

Ein ehemaliger Krankenpfleger muss sich heute wegen sexuellen Missbrauchs an seiner Stieftochter vor dem Berliner Landgericht verantworten. Er soll sich an dem anfangs elfjährigen Mädchen mehr als 400 Mal sexuell vergangen haben.

Laut Anklage wurde auch eine Freundin der Stieftochter bei einem Besuch sexuell belästigt. Das eigentliche Opfer spricht von einem Missbrauchs-Zeitraum von Januar 2000 bis Dezember 2004.

Der Angeklagte beteuerte vor Gericht seine Unschuld. Die Vorwürfe seien "völlig absurd und aus der Luft gegriffen", ließ er über seinen Verteidiger erklären. Der frühere Krankenpfleger vermutet, dass hinter der "bewussten Falschaussage" der beiden Mädchen seine leibliche Tochter steckt. Diese hasse ihn "abgrundtief" und habe sich den "Racheplan" ausgedacht.

Das heute 18-jährige Opfer wurde vom Gericht unter Ausschluss der Öffentlichkeit vernommen. Der Prozess wird am 13. November fortgesetzt. (mit ddp)

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