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Eine Funkstreife im Einsatz.

© dpa

Berlin-Charlottenburg: Rollerfahrer flüchtet vor Polizei - Streifenwagen rammt ihn

Mit einem offenbar gestohlenen Roller ist ein 18-Jähriger Mittwochnacht vor der Polizei ausgebüxt. Die Verfolgungsfahrt endete mit einer Kollision.

Der Suzukiroller war einer Polizeistreife um 23.30 Uhr an einer roten Ampel an der Kreuzung Schloßstraße/Kaiserdamm aufgefallen. Das Gefährt - laut Polizei ein "Kraftroller" mit mehr als 125 ccm - hatte kein Kennzeichen. Zwei Männer saßen auf dem Roller. Die Beamten entschlossen sich zur Kontrolle, schalteten das Blaulicht ein und ließen das Stopsignal aufblitzen.

Der Mopedfahrer gab Gas. Er überfuhr die rote Ampel und fuhr über den Kaiserdamm bis zur Wundstraße. Dort sprang der Sozius vom Roller und verschwand in der Nacht.

Der Mopedfahrer flüchtete weiter zur Einbahnstraße Am Lietzenseeufer und fuhr entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung hindurch. Dann querte er die Neue Kantstraße und fuhr in die Kuno-Fischer-Straße ein.

Der Streifenwagen der Polizei war ihm direkt auf den Fersen. Als der Flüchtende plötzlich stark abbremste, fuhr der Streifenwagen von hinten auf den Roller auf.

Der Rollerfahrer stürzte, die Suzuki rutschte in zwei geparkte Autos. Noch bevor der Mann sich aufrappeln konnte, nahmen ihn die Beamten fest. Trotz der Kollision blieb der Rollerfahrer unverletzt.

Am Zündschloss des Suzukirollers waren "Manipulationen" vorgenommen worden, hieß es bei der Polizei. Dies erhärtete den Verdacht, dass der Roller gestohlen war. Das Fahrzeug wurde beschlagnahmt. Der mutmaßliche Fahrzeugdieb kam nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß.

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