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S-Bahn-Attacke

© Polizei Berlin

S-Bahn-Attacke: Handy-Video zeigt brutalen Schläger

Ein 17-jähriger Junge erlitt bei einer brutalen Attacke in der S-Bahn schwere Gesichtsverletzungen. Der Täter ist noch nicht gefasst. Ein jetzt von der Polizei veröffentlichtes Handy-Video, das die Tat zeigt, soll die Aufklärung beschleunigen.

Auf dem Heimweg hat ein 17-jähriger Junge brutale Schläge einstecken müssen. Mit fünf Freunden war er nach einem Clubbesuch in Friedrichshain gegen 1 Uhr in der S 75 Richtung Zoo unterwegs. Während der Fahrt alberten die Jugendlichen herum. Der Mann auf dem dahinterliegenden Sitzplatz fühlte sich davon scheinbar belästigt und trat dem jungen Opfer nach einer kurzen Auseinandersetzung zunächst mit dem Knie, anschließend noch mehrere Male mit dem Fuß ins Gesicht bis der Junge zusammensackte. Danach stieg der Täter am S-Bahnhof Zoo aus dem Zug. Das Opfer erlitt schwere Gesichtsverletzungen.

Einer der Freunde des Opfers hat den gesamten Tathergang zufällig mit seinem Handy gefilmt. Und obwohl sich der Vorfall bereits am Samstag, den 1. September ereignete, wendet sich die Polizei erst heute mit der Bekanntgabe des Handy-Clips an die Öffentlichkeit.

Täter mit Kampfsporterfahrung

Der vermutlich osteuropäische Angreifer ist 30 bis 35 Jahre alt, 1.70 bis 1.75 Meter groß und von sportlich-kräftiger Gestalt. Er hat kurzes Haar und trug zur Tatzeit Sportschuhe, Jeans und eine helle Jacke. Außerdem hatte er eine schwarze  Umhängetasche bei sich - möglicherweise mit einem Laptop drin. Die Polizei geht auf Grund der Art des Angriffs davon aus, dass der Täter kampfsporterfahren ist.

Zeugen, die den Vorfall in der S-Bahn beobachtet haben, werden dringend gebeten, sich bei der Kriminalpolizei zu melden. Insbesondere sucht die Polizei noch nach einer Frau, die sich nach der Tat um den Jugendlichen kümmerte. Hinweise nimmt das Landeskriminalamt, LKA 531, am Platz der Luftbrücke 6 in Tempelhof unter der Telefonnummer 030 / 4664 953121, außerhalb der Dienstzeiten unter 952120 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Ein Bild des gesuchten Täters wie auch der Handy-Clip können unter http://www.berlin.de/polizei angesehen werden.

Sophie Guggenberger

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