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Ein Rettungswagen in Berlin. (Symbolbild)

© picture alliance / Jochen Eckel

Berlin-Kreuzberg: Schon wieder: Pizzabote in der Wassertorstraße überfallen

Erst wurde er per Lockanruf zum Tatort bestellt, dann trat der Räuber auf den Plan: In der Wassertorstraße ist Dienstagnacht ein Pizzabote überfallen worden. Der Mann wurde schwer verletzt.

Versuchter Überfall in Kreuzberg: Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, wollte ein 33 Jahre alter Pizzabote am späten Montagabend eine Bestellung in der Wassertorstraße ausliefern. Als er gegen 22.40 Uhr an der Haustür stand, soll ein Maskierter an ihn herangetreten sein und ihn mit einem Messer bedroht haben. Der Räuber forderte Geld.

Als plötzlich das Licht im Hausflur anging und der Kriminelle kurz abgelenkt war, versuchte der Pizzabote zu fliehen. Der Räuber setzte daraufhin seine Waffe ein und fügte seinem Opfer eine Schnittverletzung am Kopf zu. Hinterher floh der Räuber ohne Beute in Richtung Lobeckstraße. Der schwerverletzte Pizzabote kam ins Krankenhaus.

Der Überfall war offenbar von vorneherein geplant - der Name, an den die Pizza hätte gehen sollen, stand laut Polizei gar nicht auf dem Klingelschild.

Vor einer Woche war ebenfalls in der Wassertorstraße ein Pizzabote auf exakt die gleiche Art und Weise überfallen worden. Der damalige Tatort befindet sich laut Polizei direkt neben dem jetzigen Tatort, nur eine Hausnummer weiter. Wenige Tage zuvor hatte es einen Pizzaboten in der Alten Jakobstraße - ebenfalls in Kreuzberg - getroffen, damals waren die Räuber zu zweit gewesen. Die Polizei prüft nun, ob die Taten vom selben Kriminellen oder der selben Tätergruppierung begangen wurden. "Aufgrund der räumlichen Nähe und des sehr ähnlichen "modus operandi" kann ein Zusammenhang zwischen den Überfällen nicht ausgeschlossen werden", sagte ein Sprecher. Das Raubkommissariat ermittelt.

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