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Polizei im Einsatz (Symbolbild).

© Tsp

Seit Januar 2020: Sechs Straftäter aus Berliner Clanmilieu abgeschoben

Zwischen Januar 2020 und März 2021 hat Berlin sechs Straftäter mit einem „eindeutigen Clanbezug“ abgeschoben. Das teilt die Innenverwaltung mit.

Sechs Straftäter mit einem „eindeutigen Clanbezug“ sind seit Januar 2020 (bis März 2021) aus Berlin abgeschoben worden. Das geht aus der Antwort der Innenverwaltung auf eine parlamentarische Anfrage der AfD hervor. [Mehr Polizei-Meldungen aus Berlin finden Sie hier.]

Eine Statistik zu Straftätern mit Clanbezug nach Jahr, Strafmaß, Staatsangehörigkeit und Delikt, die eine Haftstrafe von 2018 bis heute verbüßt haben, gebe es aber nicht, hieß es auf entsprechende Fragen des Abgeordneten. Hierfür müssten knapp 400 erfasste Fälle per Hand ausgewertet werden. Das sei unter Pandemie-Bedingungen nicht möglich.

In der Antwort der Innenverwaltung wurde zudem auf die Definition der Polizei zu „Clankriminalität“ verwiesen. Demnach wird darunter die Begehung von Straftaten durch Angehörige ethnisch abgeschotteter Strukturen („Clans“) verstanden.

[Lesen Sie mehr: Ex-Bordell-Betreiber packt aus: Warum Berliner Clan-Kriminelle so oft zur Schusswaffe greifen (T+)]

Durch ein hohes Maß an Abschottung würden Straftaten gefördert und deren Aufklärung erschwert. Die deutsche Rechtsordnung werde grundsätzlich abgelehnt, oft fehle die Integrationsbereitschaft. (dpa)

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