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Berlin-Wedding: Sicherheitsmitarbeiter fremdenfeindlich bedroht

Ein tunesischer Sicherheitsmitarbeiter ist am Montag in Berlin-Wedding fremdenfeindlich beleidigt, bespuckt und bedroht worden. Ein Kollege hielt den Täter fest, bis die Polizei kam.

Der 30-jährige Sicherheitsmitarbeiter stand vor einem Laden im Leopoldcenter in der Müllerstraße in Wedding. Laut Polizei kam dort gegen 19.50 Uhr ein 32-Jähriger vorbei, spuckte den Tunesier an und beleidigte ihn fremdenfeindlich. "Der Angestellte war zunächst geschockt und rief dem Weiterlaufenden hinterher, ob er gemeint gewesen sei. Daraufhin wurde er erneut beleidigt", hieß es bei der Polizei. Daraufhin ging der Sicherheitsmann dem Übeltäter nach, um ihn bis zum Eintreffen der Polizei festzuhalten. Dabei kippte der Festgehaltene eine geöffnete Bierflasche aus und versuchte, den 30-Jährigen mit der Flasche zu schlagen. Ein weiterer Angestellter der Firma schritt ein und half dem Opfer den Angreifer so lange festzuhalten, bis die Polizei kam. Der 30-Jährige erstattete Anzeige wegen Beleidigung und versuchter gefährlicher Körperverletzung. Der Polizeiliche Staatsschutz hat den Fall übernommen.

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