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Steglitzer Tunnelraub: "Aktenzeichen XY" soll bei Suche nach Tätern helfen

Mehr als ein halbes Jahr nach dem Tunnelraub in Steglitz sind die Täter noch immer nicht gefasst, die Beute bleibt verschwunden. Nun beschäftigt sich die Fernsehsendung "Aktenzeichen XY" mit dem Fall.

Am 14. Januar 2013 ereignete sich der wohl spektakulärste Bankraub des Jahres: Unbekannte gruben einen rund 45 Meter langen Tunnel zu einer Filiale der Berliner Volksbank in Steglitz und brachen mehr als 300 Schließfächer auf, sie raubten Geld und Wertgegenstände in Millionenhöhe. Ende Mai wurde die Spurensicherung im Tunnel beendet, der Tunnel wurde zugeschüttet. Mehr als ein halbes Jahr nach der Tat sind die Täter immer noch auf freiem Fuß, die Beute bleibt verschwunden - trotz mehr als 400 Hinweisen aus der Bevölkerung. Zum derzeitigen Ermittlungsstand wollte die Staatsanwaltschaft Berlin keine Angaben machen.

Nun wird der Tunnelraub zu einem Fall für die Fernsehsendung "Aktenzeichen XY... ungelöst". Seit über 40 Jahren beschäftigt sich die Sendung mit ungeklärten Kriminalfällen, nach der Ausstrahlung gehen oft Hinweise ein, die zur Aufklärung der Fälle führen. Die Sendung wird am kommenden Mittwoch um 20.15 Uhr im ZDF ausgestrahlt.

Parallel zur Ausstrahlung der Sendung hat nun die Berliner Volksbank eine Prämie von 25.000 Euro für Hinweise ausgesetzt, die zur Ergreifung der Täter führen. Zwei Wochen nach der Tat hatte die Versicherung der ausgeraubten Bank ebenfalls eine Belohnung von maximal 25.000 Euro für Hinweise ausgelobt, die zur Wiederbeschaffung der gestohlenen Wertgegenstände führen. Nach einer Mitteilung der Volksbank haben mehr als die Hälfte der betroffenen Bankkunden zumindest einen Teil ihrer Wertsachen zurückerhalten - die Täter hatten sie im Tresorraum der Bank zurückgelassen. Zehn Prozent der Bankkunden bekamen den kompletten Inhalt ihrer Schließfächer zurück, weitere zehn Prozent der Schließfächer waren leer. Rund ein Viertel der Schließfächer wurde komplett geplündert.

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