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Strafverfolgung: Sexualstraftäterdatei auch für Brandenburg

Nach bayrischem Vorbild soll auch in Brandenburg eine Datenbank über aus der Haft entlassene Sexualstraftäter geführt werden.

Brandenburg bereitet die Einführung einer Sexualstraftäterdatei vor. Nach dem Vorbild der bayerischen Datenbank Heads solle diese möglichst zügig beim Landeskriminalamt eingerichtet werden, sagte ein Sprecher des Innenministeriums in Potsdam. Derzeit liefen die Abstimmungen mit dem Justizministerium. Dabei seien noch Fragen zu Details der Ausgestaltung zu klären.

In die nichtöffentliche Datei sollen Erkenntnisse von Polizei und Justiz einfließen. Sinn sei es, rückfallgefährdete Straftäter nach ihrer Haftentlassung besser zu betreuen. In Bayern wurde Heads (Haft-Entlassenen und Auskunfts-Datei-Sexualstraftäter) im Oktober 2006 gestartet. In der Datenbank werden Informationen zu Straftätern von Sexual- und Tötungsdelikten gesammelt und bewertet. Die Datei dient dem zentralen Informationsaustausch zwischen Polizei, Justiz, Bewährungshilfe und Opferschutz in Bayern. (Mit ddp)

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