zum Hauptinhalt

Straßenverkehr: Betrunkener Autofahrer rast durch Mitte

Auf der Flucht vor der Polizei ist am Morgen ein 24-Jähriger mit seinem Auto rücksichtslos durch Mitte gerast. Am Ende der Verfolgungsjagd stieß er mit einem Polizeiauto zusammen.

Der Mann gefährdete bei seiner Flucht Fußgänger und andere Fahrzeuge. Anschließend sei er mit seinem Wagen mit einem Einsatzwagen der Polizei zusammengestoßen, sagte ein Polizeisprecher. Der Pkw des aus dem Kreis Märkisch-Oderland stammenden Mannes war einer Funkwagenbesatzung etwa eine Stunde nach Mitternacht in der Karl-Liebknecht-Straße wegen überhöhter Geschwindigkeit aufgefallen. Als der Fahrer die Beamten bemerkte, beschleunigte er und flüchtete durch Mitte. Dabei fuhr er ungebremst über rot zeigende Ampeln, zum Teil auch über Gehwege, so dass sich mehrere Fußgänger nur knapp in Sicherheit bringen konnten. Nachdem er durch eine Grünanlage gefahren war, stieß er mit einem Funkwagen zusammen. Verletzt wurde niemand.

Anschließend versuchte der Fahrer, mit seinem 21-jährigen Beifahrer zu Fuß zu flüchten. Beide wehrten sich bei ihrer Festnahme, ein Polizeibeamter erlitt eine Prellung an der Hand. Die Festgenommenen standen laut Polizeiangaben merklich unter Alkohol- und vermutlich auch Rauschgifteinfluss. Der Fahrer, der nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis war, wurde wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz angezeigt, da er einen Schlagring mit sich führte. Zudem wurde im Auto das Portemonnaie einer 17-Jährigen aus Alt-Landsberg gefunden. Zur Herkunft konnten die beiden keine glaubhaften Angaben machen, so dass der Verdacht des Diebstahls besteht. Nach Feststellung der Personalien und Blutentnahme wurden beide wieder auf freien Fuß gesetzt. (mit ddp)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false