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Tatverdächtiger in Charlottenburg überwältigt: Festnahme nach Schüssen in Neukölln

Nach den Schüssen auf einen 41-Jährigen vor einer Shisha-Bar in in Neukölln hat die Polizei einen Mann festgenommen. Das Opfer liegt weiterhin auf der Intensivstation und konnte bislang nicht befragt werden.

Ein 39-Jähriger Verdächtiger sei am Dienstagnachmittag in seiner Wohnung in Charlottenburg von Polizeibeamten überwältigt worden, sagte ein Polizeisprecher. Der Mann werde nun verhört. Zu näheren Einzelheiten wollte er sich nicht äußern und verwies auf die laufenden Ermittlungen.

Am Montagabend waren auf einen libanesischstämmigen 41-Jährigen Mann vor einer Shisha-Bar in der Reuterstraße mehrere Schüsse abgegeben worden. Noch während der Verletzte in ein Restaurant geflüchtet sei, habe der Täter weitere Schüsse auf ihn abgegeben, sagte der Polizeisprecher. Ein Projektil sei in ein geparktes Auto eingeschlagen. Ersten Erkenntnissen zufolge soll der Täter in Begleitung eines weiteren Mannes gewesen sein. Wie es zu der Tat kam und was die Hintergründe sind, blieb auch nach der Festnahme zunächst unklar.

Die Reuterstraße liegt im sogenannten Szenebezirk "Kreuzkölln", hier sind viele Bars und Kneipen. "Es ist ein Wunder, dass nicht noch jemand verletzt wurde", sagte ein Ermittler.

Der Verletzte wurde in ein Krankenhaus gebracht. Er liegt nach Angaben des Polizeisprechers auf der Intensivstation und konnte noch nicht zu dem Vorfall befragt werden. Zeugen werden weiterhin gebeten, sich unter der Telefonnummer 030 - 4664 911201 bei der Polizei zu melden. (dapd)

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