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Eine Funkstreife im Einsatz.

© dpa

Berlin-Mitte: Touristin telefoniert auf Hebräisch und wird angegriffen

Eine Französin telefoniert mit ihrem Handy, als eine Gruppe sie als "Israelin" bezeichnet und ihr das Telefon entreißt.

Montagabend haben in Moabit fünf Jugendliche einer französischen Passantin ihr Handy geraubt. Die 22-Jährige war gegen 21.10 Uhr am Unionplatz unterwegs und telefonierte mit ihrem Mobiltelefon auf Hebräisch, als sie eine Gruppe Unbekannter passierte. Von den Jugendlichen angesprochen, reagierte sie zunächst nicht, da sie diese nicht verstehen konnte. Was sie verstand, war, dass einer der Täter sie als "Israeli" bezeichnete.

Plötzlich packte sie einer aus der Gruppe von hinten und entriss ihr das Handy. Anschließend flüchten die fünf die Bremer Straße entlang. Das Opfer blieb unverletzt. Die Ermittlungen hat der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt übernommen.

Im April dieses Jahres wurde ein 31-jähriger Israeli in Kreuzberg von sechs offenbar palästinensischen Jugendlichen beleidigt und geschlagen. Dieselbe Gruppe habe ihn bereits tags zuvor angesprochen und nach seiner Nationalität gefragt. Als er ihnen antwortete, hätten sie sich als Palästinenser bezeichnet und abfällig über Israel geäußert.

(jkw)

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