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Die Polizei (Symbolbild).

© dpa

U-Bahnhof Residenzstraße in Berlin-Reinickendorf: Psychisch Kranker verletzt fünf Menschen

Ein offenbar psychisch kranker Mann hat am Freitagabend auf dem U-Bahnhof Residenzstraße randaliert. Er verletzte fünf Menschen, darunter vier Polizisten.

Ein geistig verwirrter Mann hat am Freitagabend im U-Bahnhof Residenzstraße in Reinickendorf um sich geprügelt und insgesamt fünf Menschen verletzt. Der Mann, der nach Angaben einer Polizeisprecherin "offenbar psychisch krank" ist, wurde nach dem Gewaltausbruch in eine Klinik eingewiesen.

Der Mann hatte laut Polizei um 22 Uhr mehrere Fahrgäste bedrängt. Als ein 18-Jähriger eingreifen wollte, flippte der 49-Jährige aus und schlug ihm mit Wucht ins Gesicht.

Der Schläger wurde am Bahnhofausgang von der Polizei gestellt. Bei der Festnahme leistete der 49-Jährige heftigen Widerstand, spuckte die Polizisten an und schlug um sich. Auch auf der Fahrt zur Gefangenensammelstelle soll der Mann weiter randaliert haben. Insgesamt vier Polizisten - zwei Beamte und zwei Angestellte - trugen Blessuren davon.

In der Gefangenensammelstelle versuchte der Mann offenbar, sich umzubringen. In seiner Zelle wollte er sich mit einem Tuch erhängen. Dies wurde noch rechtzeitig bemerkt, der 49-Jährige wurde in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht.

Mitte Januar hatte ein psychisch Kranker eine junge Frau am U-Bahnhof Ernst-Reuter-Platz in Charlottenburg vor eine einfahrende Bahn gestoßen. Die junge Frau kam ums Leben. Später stellte sich heraus, dass der mutmaßliche Täter erst am Tag vor der Tat aus einer psychiatrischen Einrichtung entlassen worden war.

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