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Die Polizei (Symbolbild).

© dpa

Unfall an Haltestelle in Berlin-Neukölln: Junger Mann bringt 74-jährige Radlerin zu Fall

Fußgänger gegen Radlerin: Bei einem Unfall an einer Bushaltestelle ist eine 74-jährige Radfahrerin schwer verletzt worden. Laut Polizei wurde sie von einem 22-Jährigen zu Fall gebracht.

Sie glaubte auf dem Radweg zu sein, fuhr aber wohl auf dem Bürgersteig, und das ärgerte offenbar einige junge Männer: Als die 74-Jährige am Sonntag um 15.30 Uhr an einer Bushaltestelle in der Neuköllner Sonnenallee vorbeiradelte, vor der einige Fahrgäste warteten, spürte sie plötzlich einen Ruck, verlor das Gleichgewicht und stürzte schwer. Laut Mitteilung der Polizei vom Montag beschuldigte die Frau einen 22-Jährigen, der zusammen mit zwei weiteren jungen Männern an der Haltestelle stand, ihr Rad festgehalten und so zu Fall gebracht zu haben. Der Beschuldigte wiederum gab an, die Radlerin habe ihn absichtlich angefahren. Bei der Anzeigenaufnahme durch alarmierte Polizisten beleidigte einer seiner Begleiter die verletzte Frau, die zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden musste. Die Beamten schrieben Strafanzeigen wegen gefährlicher Körperverletzung, Beleidigung und gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr. (Tsp)

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