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Urteil: Mehr als drei Jahre Haft für betrunkenen Raser

Ein 46-jähriger Autofahrer ist wegen versuchten Mordes zu drei Jahren und drei Monaten Gefängnis verurteilt worden. Er hatte im alkoholisierten Zustand einen Radfahrer angefahren und war geflüchtet.

Der Mann war den Angaben zufolge im Dezember vergangenen Jahres nach einer Betriebsweihnachtsfeier stark angetrunken mit dem Auto nach Hause gefahren. Er fuhr nachts auf der Michelangelostraße in Prenzlauer Berg einen Radfahrer mit stark erhöhter Geschwindigkeit an und verletzte ihn lebensgefährlich. Danach flüchtete er vom Unfallort. Der 28-jährige Radfahrer wurde erst am nächsten Morgen gefunden. Ein Hinweis aus dem Umfeld des Unfallverursachers brachte die Polizei auf die richtige Spur.

Der 46-jährige Autofahrer wurde für das "unversorgte Liegenlassen" eines schwer verletzten Unfallopfers bestraft, wie das Gericht am Freitag mitteilte. Neben der Haftstrafe verhängte das Gericht ein dreijähriges Fahrverbot. Dem Mann wurde vom Gericht zugutegehalten, dass er nicht vorbestraft war und die Tat gleich zugab. (mit ddp)

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